„T-Shirts kann man glücklicherweise nicht illegal aus dem Internet herunterladen“, so lautete die hoffnungsfrohe Botschaft von EMP-Gründer Felix Lethmate im Rahmen des großen Merchandising-Specials in Rock Hard Nr. 354. Ein Trugschluss. Im Zuge der fortschreitenden Computertechnik ist es für den Anwender mittlerweile ein Kinderspiel, sich in Eigenregie ein individuelles Shirt seiner Lieblingsband zu designen. Per Print-on-Demand im Internet oder wahlweise gleich im Copyshop um die Ecke wird das Textil professionell bedruckt – fertig ist das personalisierte Fan-Shirt. In streng limitierter Auflage von einem Exemplar. Oder auch zehn. Und genau an diesem Punkt wird es problematisch. Der Übergang von Fan-Liebe zum Bootlegging ist fließend. Wo beginnt eigentlich die Produktpiraterie?