Noch vor Thin Lizzy und erst recht Judas Priest waren es die Südengländer WISHBONE ASH, die den Twin-Guitar-Sound in die Hardrock-Welt einführten. Ihre größten Erfolge feierten sie in der ersten Hälfte der siebziger Jahre mit Andy Powell und Ted Turner als Gitarrengespann sowie Martin Turner (nicht verwandt mit Ted) am Bass/Gesang. Aus jener Ära datieren auch ihre musikalischen Glanzleistungen, auf die wir an dieser Stelle einen ausführlichen Blick werfen möchten, ohne das Gesamtwerk gänzlich aus den Augen zu verlieren. Heute sind zwei Versionen der Band aktiv: Martin Turner absolviert sporadische Festivalauftritte, während Andy Powell – der Meister der Flying V – die „offizielle“ Version von WISHBONE ASH auf der Bühne und im Studio anführt (2020 erschien über Steamhammer/SPV das 23. Studioalbum „Coat Of Arms“).