Der Mann ist Musikgeschichte: Mit Hüsker Dü hat BOB MOULD die Brücke vom Hardcore-Punk der späten Siebziger zu Alternative, College Rock und Grunge geschlagen. Er gilt als „daddy of them all“: Von R.E.M. bis Nirvana, von den Pixies bis zu den Foo Fighters – sie alle verehren den inzwischen 64-Jährigen als musikalischen Ziehvater. Einen Ruf, den er genießt, obwohl er sich keineswegs darauf ausruht. Mit „Here We Go Crazy“ veröffentlicht er nun bereits sein 16. Soloalbum und klingt immer noch so brachial, wütend und ungestüm, dass es die pure Freude ist. Wir haben den Krach-Veteranen in seiner Wahlheimat Palm Springs, Kalifornien, gesprochen. Sein Lieblingsthema: ein verlorenes Fahrrad.