Das Fünfziger-Jahre-Monsterfilm-Cover mit dem Drachen, der das Empire State Buildung umschlingt, gehört zum unterhaltsamsten, was die Hardcore-Legende seit ihrem Start Ende der Achtziger um ihre Tonträger geschlungen hat. Niedergerissen wird in ihren 17 kurzen neuen Brettern aber nicht nur das Empire, sondern auch andere Ärgernisse wie etwa die systematische Tierquälerei oder der Egowahn moderner Selbstdarsteller.

Century Media/Universal (30:48)SICK OF IT ALL mögen in ihren bald 30 Jahren History keinen der ganz großen New-York-Hardcore-Klassiker hervorgebracht haben. Anders als ruhmreichere Kollegen (nehmen wir z.B. Cro-Mags oder Youth Of Today) haben sie sich jedoch nie durch Selbstzerfleischung oder religiösen Übereifer aus dem Takt bringen lassen und stehen 2014 als einer der wenigen nicht

Century Media/EMI (35:49) SICK OF IT ALL bleiben das unverwüstlichste Aushängeschild des New York Hardcore. Agnostic Front sind mehr Straße, die Cro-Mags sind sich öffentlichkeitswirksamer gegenseitig an die Gurgel gesprungen, doch SOIA sind die einzige Kapelle, die 25 (!) Jahre ohne Pause durchgehalten hat. Skandalfrei, diszipliniert, aber, und das vergisst man manchmal, mit einem knackvollen

Diverse Lyrics von „Based On A True Story“ behandeln die Zeit des Erwachsenwerdens. Passenderweise haben SICK OF IT ALL die Energie bewahrt, die sie seit Mitte der Achtziger auszeichnet. Auch 2010 knallt der Adrenalinpegel der Kapelle um den stimmlich gewohnt unglaublichen Lou Koller umgehend durch die Decke. Egal, ob klassische NYHC-Schule, Prügel-Pit-Grooves, ein paar moderne

(54:37) Auch wenn der kommerzielle Erfolg aus vielfachen Gründen bisher weitgehend ausgeblieben ist, zählen NOT FRAGILE zu den konstantesten und konsequentesten deutschen Power/Speed-Metal-Acts. Auch im 27. Jahr des Bandbestehens bleibt man seinem Stil, den man passenderweise als Teutonen-Powerspeed bezeichnet, gnadenlos treu und schmiedet hanseatischen Stahl, dessen Gussform seit den Achtzigern unverändert geblieben ist. Abseits aller

(33:01) Auch im 20. Jahr ihrer Karriere beweisen SICK OF IT ALL, dass sie noch immer zur Elite der internationalen Hardcore-Szene gehören. Studioalbum Nummer neun setzt ähnliche Akzente wie seinerzeit „Yours Truly“. Nach dem stilistisch eher traditionell orientierten „Life On The Ropes“ wagen sich die New Yorker Ikonen mit „Death To Tyrants“ verstärkt in metallischere

(27:31) Vor rund 20 Jahren gründeten die Brüder Pete und Lou Koller SICK OF IT ALL und starteten damit die Karriere einer der erfolgreichsten Hardcore-Bands der letzten zwei Jahrzehnte. „Outtakes For The Outcast“ ist ein Raritäten-Album, das insbesondere für Die-hard-Fans eine feine Sache sein dürfte. Neben Coverversionen von Hüsker Düs 'Target', der The-Last-Resort-Nummer 'Working Class

(38:30) SICK OF IT ALL haben Hardcore-Geschichte geschrieben, später den Groove für sich entdeckt und dann mit ´ner coolen Rolle rückwärts den Street-Punk wiederbelebt. Damit hat sich der Tellerrand der New Yorker allerdings erschöpft, so dass seit einigen Jahren vor allem Stil-Recycling betrieben wird. "Life On The Ropes" ist streng genommen ein weiteres überraschungsfreies Album.