Dass eine Band ihre Einflüsse offen hervorkehrt und trotzdem eigenständig klingt, kommt selten vor, aber MÚR sind so eine Rarität. Die melodische Sprache und die meisten produktionstechnischen Kniffe haben sich die Isländer von Devin Townsends Schaffen in den nuller Jahren abgeschaut.

Dooweet Records (24:31)Eine feine EP haben uns MUR da vorgelegt: Etwas mehr als 20 Minuten gibt es Post-Hardcore auf die Ohren, schön räudig und gemein gemacht, mit Dissonanzen, schnellen, unvorhersehbaren Partwechseln und auch ansonsten allem, was es gibt, um dem geneigten Fan das Hörerlebnis nicht...