Es heißt, Stillstand sei der Tod. Was also wollen uns MESHUGGAH mit einem Albumtitel wie „Immutable” („Unveränderlich“) sagen? Die Tech-Death-Großmeister haben sich seit Mitte der Neunziger ihre ureigene Nische geschaffen, deren Grenzen bei aller Progressivität aber doch recht eng gesteckt sind. Sind die Schweden mit Album Nummer neun demnach in einer kreativen Sackgasse angekommen? Ganz

Nuclear Blast/Warner (58:58)Die fortschrittlichen Prog-Thrasher MESHUGGAH waren bei genauerem Hinsehen in den letzten Jahren eigentlich in ihrer Entwicklung stehen geblieben. Zumindest, was den Aufnahmeprozess ihrer Alben betraf, denn jahrelang haben die Schweden ihre Musik im bandeigenen Studio in Stockholm selbst aufgenommen, stets nach der gleichen Rezeptur versteht sich. Aus dieser Bequemlichkeit ist man nun ausgebrochen,

(Nuclear Blast/Warner)Zum 25-jährigen Jubiläum präsentieren MESHUGGAH ihren Fans eine Live-Werkschau in Form der „The Ophidian Trek“-DVD/Blu-ray plus Doppel-CD. Aufgenommen wurde das Spektakel in der ehrwürdigen Londoner Brixton Academy und auf dem letztjährigen Wacken Open Air. Während der Wacken-Gig visuell gehobene Standardkost bietet, krankt der Brixton-Mitschnitt an zu wenigen Kameraeinstellungen (kein Kran, nur eine Kamera im

Nuclear Blast/Warner (54:32) Rechnet man „Alive“ nicht mit, haben sich die Schweden seit „ObZen“ satte vier Jahre Zeit für ein neues Studiowerk gelassen. Als wahrhaft progressive Band, für die Stillstand Tod bedeuten würden, hat man die Zeit intensiv genutzt, dem Sound eine Generalüberholung zu verpassen. Dass diese allerdings dazu führen würde, dass „Koloss“ im Wesentlichen

Nach dem sperrigen „Catch 33“ gibt es bei MESHUGGAH wieder richtige Songs statt eines Endlosmonolithen. Der "obZen"-Opener ´Combustion´ fegt wie der Deibel übers Parkett und markiert einen der rabiatesten, brutalsten und geradlinigsten Songs der Band ever. Richtig fies. Der Sound ist unverkennbar, so klingt keine andere Band, absolut einzigartig. Hirnknotenalarm ist bei ´Bleed´ angesagt, sehr

(47:15) Melodien? Hahaha! MESHUGGAH packen den Hörer auf „Catch Thirtythree“ ganz anders bei den Eiern. Und zwar im unnachgiebigen Schraubstockstil. Hier gilt die Devise: Freude durch Schmerz. Musikalische Katharsis. Keine Konventionen. Avantgarde. Aber trotzdem: Auch die 13 neuen Songs der Cyber-Thrasher setzen sich irgendwann im Kopf - oder besser: im ganzen Körper - des Hörers

(21:00) Bis das neue Album „Catch 33“ in den Läden steht, muss uns diese Ein-Track-EP 21 Minuten lang (!) vertrösten. Und das schafft sie grandios: ´I´ ist einmal mehr ein wahrer Brocken, die Vertonung eines menschlichen Innenlebens, eine erneute Antwort auf die Frage: Wer sind die wahren Mathcore-Helden? Gitarrist Fredrik Thordendal (der hier auch den

Wenn Metal-Platten töten könnten, dann wäre ein atomarer Super-GAU nichts gegen die neue MESHUGGAH-Scheibe. Vier Jahre ließen sich die schwedischen Ausnahme-Musiker Zeit, um ihr neues Extrem-Eisen "Nothing" auf die Menschheit loszulassen. „Nothing“ entpuppt sich schon nach wenigen Sekunden als eine musikalische Macht. Brachiale Riffs, die auf Marten Hagströms und Fredrik Thordendals achtsaitigen Gitarren geboren wurden,