MALADIEs Besetzung scheint auf drei Mann geschrumpft zu sein, und man will sich nicht ausmalen, wie viel wirrer „For We Are The Plague“ klänge, wenn mehr Köche mitmischen würden.

Davon abgesehen, dass man auf einen Mix aus Gothic Rock mit Grind-, Death- und Black-Metal-Versatzstücken stehen muss (und sich Orchestersounds, Querflöte, Saxofon und Hammondorgel in diesem Kontext vorstellen können sollte), um MALADIEs jüngste Metamorphose zu schätzen, bietet das neue Album des Ko...

Auf MALADIEs bisher direktestem Album setzt Mastermind Björn Köppler auf relativ lineares Songwriting mithilfe gängiger extrem-metallischer Stilmittel, wobei das Kollektiv einmal mehr von den unterschiedlichen Stimmfarben der Frontkonstanten Alex Wenz und Déhà lebt. Die neuen Songs bewegen sich zwis...

In Anbetracht von MALADIE-Kopf Björn Köpplers Eigensinn steht nicht anzunehmen, er habe eingesehen, dass „Symptoms II“ ziemliche Grütze war. Trotzdem wirkt das Kollektiv auf dem Nachfolger nicht nur in stilistischer Hinsicht wie ausgewechselt, denn auch die Qualität stimmt endlich wieder. Nach dem n...

Sorry, Björn Köppler, das war wohl nichts. Bisher hast du es immer geschafft, MALADIEs avantgardistischen Extrem-Metal nicht nur schlüssig, sondern auch emotional glaubwürdig zu inszenieren, doch „The Grand Aversion“ ist, nun ja, große Kacke. Der zerfahrene Tech-Death ´Rex Vulnere´ wirkt noch halbwe...

So ist das mit dem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn: MALADIE, die sich mittlerweile auf zwei feste Mitglieder um Kopf Björn Köppler eingependelt zu haben scheinen, wandeln in ihrer Gigantomanie von jeher dicht am Abgrund und entgehen ihm auf ihrem dritten Album so knapp wie nie zuvor. „...O...

Apostasy/Edel (41:34)Der Exorzismus des Björn Köppler: MALADIE bleiben auf dieser EP, die mit nur einem Song die Spielzeit herkömmlicher Alben abdeckt, vertonte Austreibung innerer Dämonen. Mehr over the top als auf ihrem zweiten Album ging nicht, wie der Ludwigshafener wohl einsah, also gestaltet s...

Apostasy/Edel (72:32)Von wegen „...Still...“. Das hier ist kein Album, das man sich zu jeder Tageszeit und in jeder Gemütsverfassung anhören kann. MALADIE packen auf ihren Zweitling wieder jeden Keim, der Leib und Seele krank macht: wütende Black-Metal-Raserei, verzweifelte Melancholie, verschachtel...