Scarlet/Soulfood (46:57) Obwohl die Italo-Thrasher seit mehr als 25 Jahren existieren und insgesamt fünf Studioalben, zwei EPs, eine Best-of und eine Doppel-DVD auf der Uhr haben, ist die Combo an mir bislang praktisch komplett vorbeigegangen. Schande über mein Haupt, denn auf seinem aktuellen sechsten Longplayer bekommt das Quartett aus Mailand nicht nur den Spagat zwischen

Scarlet/SPV (44:05) Auch wenn der Milano-Vierer schon seit mehr als 20 Jahren sein Unwesen in der Szene treibt, ist den Jungs der Durchbruch außerhalb Italiens bisher verwehrt geblieben. Ob der aktuelle Output „Pound For Pound“ etwas an dieser Tatsache ändert, bleibt abzuwarten, ist aber eher unwahrscheinlich. Denn auch wenn die Band mit sauber produziertem Thrash

(49:58) EXTREMA sind die Ausnahme von der Regel. Heimat: Italien, Stil: Thrash Metal. Schön, dass wir es mal mit keiner ermüdenden „typischen“ Italien-Metal-Band zu tun haben, sondern härtere Klänge aus Südeuropa geboten bekommen. Weil das Quartett bereits fünf Alben veröffentlicht hat, handelt es sich auch keineswegs um einen Newcomer. Im Gegenteil: Absolut professionell dargeboten, gibt

Italien ist zweifellos das schönste Land dieses Planeten (der Ordnung halber sei erwähnt, daß die dortigen Mütter auch die mit Abstand hübschesten Töchter vorzuweisen haben), der metallische Output gilt jedoch zunächst einmal stets als Anwärter für Belas Schäbi-Metal-Sammlung. An EXTREMAs ,,The Positive Pressure'' wird der seit geraumer Zeit wieder praktizierende Fun-Punk-Doktor jedoch kaum Gefallen finden.

In ihrer Heimat Italien werden EXTREMA seit Jahren als DIE Nachwuchsband schlechthin gehandelt, und ihre vier Demoveröffentlichungen fanden auch im Ausland, u.a. im Rock Hard, großen Anklang. Daß EXTREMA erst jetzt ihre Debüt-CD vorlegen, ist wohl in erster Linie auf die Tatsache zurückzuführen, daß sie mit ihrer Musik - Funk-beeinflußter Speed/Thrash - an sämtlichen Trends