Als eingeFLEISCHter Karnivore, der sich auch gerne mal eine halbe Kiste Bier hinter die imaginäre Binde kippt, ist mir eine Vegan-Straight-Edge-Kapelle wie PURIFIED IN BLOOD aus Stavanger kulturell so fremd wie Porsche-Fahrer Christian L. und seine Resterampe FDP. Aber auch musikalisch ist das viert...

Wer BLOOD INCANTATION seit frühen Tagen verfolgt, wird „Absolute Elsewhere“ sofort als die fast notwendige, finale und perfekte Verwebung aller Elemente begreifen, die schon immer im Sound des Death-Metal-Kollektivs aus Denver brodelten.

Von den sechs (!) Frontiers-Veröffentlichungen, die uns der diesmonatige Soundcheck beschert, ist immerhin die Hälfte einigermaßen brauchbar - da gab es schon deutlich schlechtere Monate.

Nach einer kurzen Stippvisite bei Nuclear Blast mit ihrem letzten Album „Imperial Congregation“ haben die norwegischen Death-Metal-Veteranen BLOOD RED THRONE für ihren elften Studio-Longplayer bei Soulseller unterschrieben und mit Sindre Wathne Johnsen auch gleich einen neuen Frontmann im Gepäck.

Hetzen lassen sie sich nicht, diese fünf Burschen aus Osnabrück: Zwischen der ersten EP und dem Debütalbum lagen vier Jahre, und auch für dessen Nachfolger „Wheel Of Time“ hat sich die Band um Fronter Peter Diersmann wieder über drei Jahre Zeit gelassen.

BOILING BLOOD stehen für eine ruppige, aber durchdachte Thrash-Version. Die Pfälzer knallen nur selten auf die Zwölf, bleiben jedoch immer schroff und latent übellaunig.

Die eröffnende Fanfare kündigt Großes an. Und das kommt auch. Norwegens BLOOD COMMAND bleiben einer der wenigen Acts, die bestialische Energie mit überbordender Kreativität verbinden.

Das Torontoer Acid-Folk-Doom-Quartett BLOOD CEREMONY schlägt den Gong zur fünften Runde. Die Sängerin und studierte Musikethnologin Alia O´Brien umspielt mit ihren Flöten-Arabesken und ihrem mädchenhaften Klargesang die Old-School-Riffs von Sean Kennedy, und beides geht einmal mehr eine erstaunlich ...