Gratulation, der sperrigste Albumtitel des Monats geht an BLIND PETITION. Allen Widerständen zum Trotz haben es die Österreicher auf je sechs Studio- und Livealben gebracht, sind aber weitgehend eine nationale Angelegenheit geblieben. Mit dieser Raritätensammlung bieten die Wiener Urgesteine 15 soundmäßig bearbeitete Nummern aus ihrem Archiv, die einmal mehr verdeutlichen, dass sich das Quintett (im

Sie zählen zu den Urgesteinen der Austria-Hardrock-Szene und haben eine umfangreiche Diskografie. Da sorgt eine Unplugged-Disc für Abwechslung, und bei der dreht es sich - wie es der Name der Scheibe erahnen lässt - in erster Linie um Nummern der letzten Studioplatte, die hier eine akustische Behandlung erfahren. Die 13 Stücke fangen den stimmungsvollen Abend

Andi Appel(Resonace) Okay, BLIND PETITION haben in Deutschland nie viel gerissen. Dennoch hat die Truppe aus Wien eine eindrucksvolle Geschichte, die in der Biographie von Andi Appel erzählt wird. Im Buch geht es aber nicht nur um die Band, sondern in erster Linie um Mastermind Hannes „Fussel“ Bartsch, der als einzig verbleibendes Originalmitglied seit vierzig

Andi Appel(resonance Verlag)BLIND PETITION sind so etwas wie der Borkenkäfer der österreichischen Musikszene – eine Plage, aber seit Ewigkeiten dabei und irgendwie nicht wegzudenken. Das soll an dieser Stelle keine Rolle spielen, denn bekanntermaßen lassen sich über schlechte Bands die besten Bücher schreiben. Doch genau darin liegt das Problem dieser Biografie: Autor Andi Appel verzichtet

Breaking/Soulfood (47:58)BLIND PETITION sind bisher an mir vorbeigegangen, und bei wem das auch so ist, der dürfte beim Erstkontakt mit den Österreichern freudig überrascht sein. Absolut authentisch und zeitlos spielen die Herren (davon mittlerweile drei aus der Bartsch-Familie) klassischen, erdigen Hardrock mit einer kleinen Southern-Rock-Schlagseite irgendwo in der Schnittmenge von AC/DC, Black Stone Cherry und

(46:11) Im Gegensatz zu No Bros, Maniac, U8, Blowin Free, Gallows Pole, Speed Limit und einigen anderen Bands, lockten die Wiener BLIND PETITION mit ihrem biederen Hardrock schon in den Achtzigern keinen Hund westlich der Wiener Stadtgrenzen hinterm Ofen hervor. Im Ostblock waren die Jungs zwar aufgrund einer ausgedehnten Tour anno dazumal Superstars, aber das

BLIND PETITION verstehen sich auf Livescheiben: Schon ihr Debüt "Tschingo Bingo" von 1986 wurde live mitgeschnitten, und 1990 gab es gar ein Doppelalbum, das seine Existenz einem BLIND PETITION-Konzert verdankte. Doch im letzten Jahrzehnt legten die Wiener Rocker eine Pause ein, die erst vor anderthalb Jahren beendet wurde. Seither geben BLIND PETITION wieder Gas, und

Mit den musikalischen Ergüssen unserer Alpen-Nachbarn habe ich so meine Schwierigkeiten. Die meisten Scheiben österreichischer Bands liegen mir so schwer im Magen wie ein quersitzender Furz, und auch BLIND PETITION sind kein Allheilmittel für meine Darmprobleme. (Schon mal Rizinus angetestet, Trö jan? Flutscht tierisch! - Red.). Für "The Elements Of Rock" konnte man mit Fritz