Minstrel Hall/Soulfood (108:56)Warum vor 20 Jahren aus Ritchie Blackmore, dem Instrumenten-Zerstörer, ein Strumpfhosen- und Schnurrbartträger wurde, hat viele Gründe. Einer davon heißt Candice Night, ist seine Frau und Teil seiner musikalischen Mittelalter-Ausrichtung. Was die Blondine auf eine Stufe mit Yoko Ono stellt. Night hat Blackmore gezähmt. Das mögen manche, manche nicht. Aber nach der neuen

Frontiers/Soulfood (47:44)Der Mann in Schwarz, der mit seinen Riffs bei Deep Purple und Rainbow die Rock-Geschichte maßgeblich beeinflusste, hat sich leider Ende des letzten Jahrhunderts von seiner Stratocaster verabschiedet. Seitdem tingelt er mit seinem angetrauten Weibe Candice Night durch die Mittelalter(hoch)burgen Europas und frönt einem Sound, dem man als Fan von Richard dem Großen nur

Frontiers/Soulfood (53:16) Ein Blick auf die offizielle Internetpräsenz von BLACKMORE´S NIGHT genügt, um Wehmut aufkommen zu lassen. Dort veröffentlicht Ritchie Blackmore ganz aktuell Fotos von einem Fußballspiel zwischen Deep Purple und Iron Maiden aus dem Jahr 1993 sowie vom California Jam 1974. Gleichzeitig rieselt der keimfreie Mittelalter-Romantik-Rock des neunten BLACKMORE´S NIGHT-Albums „Dancer And The Moon“

Ariola/Sony (78:22) Ritchie Blackmore, für viele der Prototyp des kapriziösen Gitarrenhelden, hat sich mit BLACKMORE´S NIGHT, einer romantisch-verklärten Kombination aus Folk, Rock und Mittelalterklängen, eine äußerst einträgliche Altersbeschäftigung aufgebaut. Auf diese Weise belegt der ehemalige Purple-Klampfer zusammen mit seiner bezaubernden Muse Candice Night auch in Deutschland obere Chartpositionen, und das gleiche Schicksal dürfte wohl auch

Sony (65:17) Wer hätte vor 13 Jahren gedacht, dass Strato-Ritchie und seine Muse Candice mit ihrer keimfreien Mittelalter-Romantik-Renaissance-Schiene so dermaßen erfolgreich sein würden? Doch die Mischung aus Kitsch, Kommerz und Kunst kommt megamäßig an, und das wird mit „Autumn Sky“ sicherlich nicht viel anders sein. Übrigens, der Albumtitel bezieht sich nicht auf die kommende Jahreszeit,

(50:42) Gerne hätte ich an dieser Stelle den Versuch eines objektiven Reviews gestartet. Die Promoabteilung des Labels verschickt aber nur ein sogenanntes „Promoexerpt“ mit einer Länge von 17 (!) Minuten. Unter diesen Voraussetzungen fällt es schwer, sich ein ausreichendes Bild von der Scheibe zu machen und Punkte zu vergeben. Versuchen wir es trotzdem: Nachdem der

(60:54) So sehr ich Ritchie Blackmore auch verehre (Gary Holt spricht mir auf den News-Seiten dieses Heftes aus der Seele!) - um BLACKMORE´S NIGHT habe ich bisher immer einen großen Bogen gemacht. Der nicht wegzudiskutierende Kitsch-Faktor und die Tatsache, dass die E-Gitarre so gut wie gar nicht zum Einsatz kam, hatten eine zu abschreckende Wirkung