Nachdem 36 CRAZYFISTS den Metalcore-Sound auf sechs Alben totgeritten haben, erfolgte auf dem 2015er Dreher „Time And Trauma“ die Neuorientierung. Auch „Lanterns“ erinnert nur noch selten an die Metalcore-Vergangenheit, vielmehr bietet die Band aus Alaska Modern Metal mit einer schnoddrigen Kante. Doch 36 CRAZYFISTS verwandeln die stilistische Steilvorlage zu selten in Tore: Sänger Brock Lindow

Spinefarm/Universal (50:18)Eine Band orientiert sich um: Im 20. Jahr ihres Bestehens haben die als reine Metalcore-Combo gestarteten 36 CRAZYFISTS aus Alaska den Reset-Button gedrückt, die Metalcore-Einflüsse zurückgeschraubt und stattdessen verstärkt auf Melodien gesetzt. ´Time And Trauma´, das siebte Album der Bandkarriere und das erste nach einer mehrjährigen Pause, ist ein Schritt aus der Sackgasse der

Roadrunner/Warner (42:34) Fünftes Album und endlich der große Durchbruch? Ich glaube nicht daran. Denn erneut gelingt dem Lärmhaufen keine echte Weiterentwicklung. Viele Metalcore-Bands haben sich längst umorientiert und sind den nächsten Schritt gegangen, da lärmen 36 CRAZYFISTS immer noch auf dem Stand der Anfänge. Inzwischen ätzend langweiliger, weil tausendfach kopierter Metalcore mit viel Hass in

(42:39) Mit ihrem vierten Hassbrocken sollten die Metalcore/Modern-Metal-Jünglinge aus Alaska ihre Fangemeinde erneut gut bedienen. Das ist allerdings auch gleich der Haken bei der Sache, denn an eine Weiterentwicklung oder wirkliche Innovationen ist beim neuesten Werk nicht zu denken. Im Gegenteil: Die Jungs fahren auf dem eingeschlagenen Weg, das ist konsequent und logisch, aber nicht

(40:25) Zur ersten Liga der Post-Hardcore/Screamo-Szene gehörten 36 CRAZYFISTS noch nie. Weder das vom Nu Metal inspirierte Debüt „Bitterness The Star“ noch das erdigere „A Snow Capped Romance“ klangen dafür eigenständig genug. Auch der aktuelle Release „Rest Inside The Flames“ ist eine halbgare Angelegenheit. Zwar legt das US-Quartett mit Hilfe von Andy Sneap wieder ein

(38:27) Mit ihrem Debüt „Bitterness The Star“ gehörten 36 CRAZYFISTS 2002 zu einer Welle junger Post-Hardcore-Bands, die wütende Screamo-Sounds mit modernen Nu-Metal-Klängen vermischten. Sowohl auf ihrem ersten Album als auch auf dem aktuellen Output strotzt das Quartett zwar nicht gerade vor innovativen Ideen, kann aber mit einem Gespür für solide produzierte Songs glänzen. Der US-Vierer

In seiner Heimat Anchorage in Alaska hatte das Quartett nicht nur mit einer miserablen Clubsituation, sondern auch mit Permafrost zu kämpfen. Jetzt lebt die Band in Portland, Oregon, und sieht sich dem dortigen Dauerregen ausgesetzt. Sowas schlägt aufs Gemüt und spiegelt sich zwangsläufig im Sound wider. Egal, welchen der dreizehn Songs man anklickt, es bietet