Mit diesem Album bringt Tom Warrior etwas zu Ende, das Celtic Frost vor 33 Jahren auf „Into The Pandemonium“ mit dem Stück ´Rex Irae (Requiem)´ begonnen hatten. Dass der Song Auftakt einer Trilogie sein sollte, wurde aber erst später klar. Nämlich, als im Jahr 2006 das Reunion-Album „Monotheist“ mit dem abschließenden Track ´Winter (Requiem Chapter

Die Spannung ist groß, als CELTIC FROST nach fünfjähriger Arbeit ihr erstes Album seit „Vanity/Nemesis“ (1990) veröffentlichen. Schließlich ist die Schweizer Truppe nach ihrem Split im Jahr 1993 nicht nur in Black- und Death-Metal-Kreisen zur Kultband avanciert. Und „Monotheist“ enttäuscht nicht: Die Platte ist ein extrem düsterer, schwer verdaulicher Brocken. Wer geradlinigen Proto-Death/Black à la

Dreiste Kopisten oder stiltreue Fackelträger? Das muss im Falle von TOTENGOTT jeder selbst entscheiden. Auch auf ihrem zweiten Album klingen die Italiener dermaßen nach Celtic Frost, dass man nicht überrascht wäre, wenn man es hier tatsächlich mit „Monotheist“-Outtakes zu tun hätte. Chou Saavedra klingt wie Tom Warrior, das Riffing ist authentisch, und selbst bei den

14 Jahre nach ihrer Gründung bringen die Florida-Progressive-Death-Metaller MONOTHEIST endlich ihr erstes offizielles Album raus. Und das Warten hat sich durchaus gelohnt, sofern man auf brutalen, technisch fokussierten Death Metal steht, der öfters mal in progressive Gefilde abdriftet. Die Beschreibung im beiliegenden Infoblatt, dass die Brutalität von Suffocation auf die melodische Sensibilität von Extol und

Tom G. Warrior (bürgerlich: Thomas Gabriel Fischer) verdunkelt mit seiner Musik die Sonne bereits seit fast 30 Jahren, und jede Veröffentlichung, mit der er sich eindringlich Gehör verschaffte (sei es mit Hellhammer, Celtic Frost oder Apollyon Sun), gehört zu den eigenständigsten, intensivsten und glaubwürdigsten Kreationen der jeweiligen Zeit und des jeweiligen extremen Genres. Nun, mit

Zum Comeback des Jahres gehört stets der passende Tonträger. Allein die Ankündigung, dass CELTIC FROST sich nach 13 Jahren wieder bequemen, ein Studioalbum einzuspielen, war eine Sensation. Dabei wird es 'Monotheist' schwer haben, denn dieses Album heischt weder nach Lobeshymnen noch nach gefälligem Zeitgeistapplaus. 'Monotheist' ist ein Moloch, pechschwarz, zähflüssig, beklemmend und geradezu monolithisch. Es