Wenn der Symphonic-Metal-Hochadel die Dinge in (un-)regelmäßigen Abständen selbst in die Hand nimmt, wird es selbst in einer von Nachahmern und kreativem Mittelmaß überfluteten Schublade mal wieder spannend.

REDEMPTION, die eierlegende Wollmilchsau unter den Progressive-Metal-Bands, meldet sich mit „I Am The Storm“ zurück.

Trotz des für eine „seriöse“ Band albernen Plattentitels tun sich konservative Gemüter vermutlich weniger schwer mit „V: Djent Is Not A Genre“ als mit dem Vorgänger „IV: Hail Stan“ (2019), denn die Amerikaner haben diesmal für sich genommen homogenere Songs geschrieben.

SUICIDE SILENCE haben es sich nicht leicht gemacht und nach dem Unfalltod ihres Sängers Mitch Lucker (2012) im Jahre 2014 ein recht experimentelles Album mit ihrem neuen Fronter Hernan „Eddie“ Hermida herausgebracht, das mit Nu-Metal-Klängen und vereinzelten Clean-Gesang-Passagen nicht besonders gut bei der Fanbasis ankam. Mit dem 2020er Langspieler „Become The Hunter“ legte die Band

Ob sich Fanboy Jörg Staude und Fangirl Conny Schiffbauer im GODSMACK-Shop schon wieder tonnenweise mit dem neuesten Merchandise des Bostoner Quartetts eingedeckt haben, wissen wir nicht, die Ankündigung von Frontmann Sully Erna, dass es sich bei „Lighting Up The Sky“ vermutlich um das letzte Studioalbum der Band handelt, dürfte die beiden allerdings nicht wirklich euphorisch stimmen.

Das Trio CARAVELA ESCARLATE stammt aus der brasilianischen Millionenmetropole Rio de Janeiro und hat sich mit Haut und Haaren dem kauzigen Progrock der Siebziger im Stile von Kultgruppen wie ELP, Yes, Camel und (ganz frühen) Uriah Heep verschrieben. Insbesondere Keyboarder Ronaldo Rodrigues brennt auf „III“ im Geiste des großen Rick Wakeman ein hochanspruchsvolles Feuerwerk aus

Das Label nennt PÄÄKALLO etwas hilfs- und fantasielos „Occult Rock“, doch nüchtern betrachtet spielt das Trio um Thomas Corpse von Deathchain und Jess And The Ancient Ones poppig-psychedelische Lieder mit leisem Post-Punk-Einschlag, die ungefähr wie ein Bastard aus Jefferson Airplane (Sängerin Maris mystische Stimme), Beach Boys (Surf-Gitarren) und Joy Division (düstere Monotonie) klingen. „Pääkallo“ ist

Nach dem Abgang von Duckface-King, Haarspray-Wunder und Feingeist Lexxi Foxx haben STEEL PANTHER mit großem Tamtam in den sozialen Medien ein Casting für seinen Nachfolger veranstaltet – um mit Spyder am Ende dann doch ´nen alten Kumpel ins Boot zu holen. Am Klangbild der Glam-Metal-Ulknudeln ändert das freilich nichts, auch wenn das neue Songmaterial im