

SCARDUST
Strangers
Tag | Kategorie |
---|---|
Label: | M-Theory/Membran |
Dauer: | 53:02 |
Erscheinungsdatum: | 30.10.2020 |
Ausgabe: | RH 402 |
Mit dem knapp sechsminütigen Opener ´Overture For The Estranged´ zeigen die Israelis gleich mal, wo instrumental der Hammer hängt. Dass SCARDUST einiges mehr an kompositorischer und instrumentaler Gewandtheit draufhaben als so manch anderer Female-fronted-Mitbewerber, ist allerdings bereits seit dem ersten Album „Sands Of Time“ (2017) bekannt. Nur ein Grund, warum man der Band sogar eher den Progressive- als den Symphonic-Stempel aufdrücken darf, wenngleich die Songs natürlich komplett auf Sängerin Noa Gruman (nie zu süßlich, Growls kann die Lady hin und wieder auch!) zugeschnitten sind. Chöre, Streicher, Bombast und ´ne ziemlich technische Ausführung: Wer schon lange von einer Mischung aus Symphony X, Therion und Epica geträumt hat, sollte „Strangers“ antesten. Nur die wirklich erinnerungswürdigen Melodien wie z.B. in ´Tantibus II´ oder ´Stranger´ fehlen in den bisweilen sogar latent Musical-artigen Songs leider in Summe.
Autor:Mike Borrink