Label:
War Anthem/Soulfood
Dauer:
42:44
:
29.11.2019
Ausgabe:
Rock Hard Vol. 392
Wertung
8,5
Hintergrund Banner
Dynamit
1 Minute
18.12.2019, 7:00

REVEL IN FLESH

The Hour Of The Avenger

Review
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Einst als typische Schweden-Death-Metal-Worshipper-Kapelle gestartet, haben sich die Schwaben REVEL IN FLESH im Laufe der Jahre immer mehr freigeschwommen und sich ihr eigenes Todesblei-Süppchen zusammengebraut. Vorläufiger Höhepunkt dieser Entwicklung ist der fünfte Longplayer „The Hour Of The Avenger“, ein Album wie aus einem Guss, das NATÜRLICH den Schwedentod (in diesem Falle Edge Of Sanity, Eucharist, Unanimated und Merciless) als Basisgerüst innehat. Letztendlich hat es das Quintett aber geschafft, seinen eigenen Sound zu emanzipieren. Die melodischen Gitarrenläufe besitzen in Kombination mit dem stets brutalen Klang und den höchst variablen, extrem geilen Vocals von Frontmann Haubersson einen hohen Wiedererkennungswert. Songs wie das treibende ´My Trial´, die eher Midtempo-lastige Hymne ´Blood Oath´ oder der gnadenlose Neckbreaker ´Deathblow´ (Knaller!) werden jeden Death-Metal-Fan begeistern. Im Vergleich mit dem vor kurzem veröffentlichten neuen Fleshcrawl-Album, das stilistisch ähnlich anzusiedeln ist, haben REVEL IN FLESH die Nase vorn. Wie bislang auf jedem Album, haben REVEL IN FLESH auch diesmal wieder einen Song gecovert, diesmal musste ´Rock Out´ von Motörhead dran glauben. Exzellenter Job, meine Herren, und das auf allen Ebenen!

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