Mit der „klassischen“ Art von Eröffnung nehmen DEMON ihre Hörerschaft sogleich mit: Auf ein kurzes, waberndes Orgel-Intro folgt mit dem AOR-lastigen ´In My Blood´ - der mehrstimmige Harmoniegesang erinnert an Queen - unmittelbar der erste Höhepunkt des 14. Studioalbums der britischen Melodic-Hardrocker. Verstärkt wird auf „Invincible“ mit Soundeffekten gearbeitet, vom Herzklopfen bis zum Spieluhreinsatz auf ´Cradle To The Grave´, was für ein facettenreiches Hörerlebnis sorgt. Und auch kompositorisch sind die NWOBHM-Veteranen um Abwechslung bemüht. In Form von ´Face The Master´ und ´Ghost From The Past´ geht man mit der Zeit, dabei handelt es sich um die „modernsten“ Beiträge auf der Platte, geprägt von eher stromlinienförmigen Gitarrenriffs und pumpenden Basslinien. Traditionalisten kommen dagegen beim treibenden ´Beyond The Darkside´ voll auf ihre Kosten, das vom Geiste her „The Unexpected Guest“ spiegelt. ´Hole In The Sky´ verschleppt gelungen das Tempo und glänzt mit verschachtelten Klangtexturen. Ebenfalls herausragend: die abschließende Ballade ´Forever Seventeen´, mit der Sänger Dave Hill DEMON seine ewige Liebe erklärt, ohne mit Pathos zu sparen.
Hier findet ihr unser R+ Interview mit DEMON aus der neuen ROCK HARD Ausgabe Vol. 444.