Der Wacken-Tatort "Borowski und das unschuldige Kind von Wacken", für den auch Szenen auf dem Wacken Open Air 2022 gefilmt wurden, läuft am 26. November um 20:15 Uhr in der ARD.
Im Wacken-Tatort "Borowski und das unschuldige Kind von Wacken" führt ein Festival-Eintrittsbändchen am Fundort eines getöteten Säuglings den Kieler Komissar Klaus Borowski (gespielt von Axel Milberg) und seine Kollegin Mila Sahin (gespielt von Almila Bargiacik) kurz vor dem Beginn des Open Airs nach Wacken.
"Auf einem Parkplatz in der Nähe von Kiel wird ein getöteter Säugling gefunden. Wo ist die Mutter? Hat sie ihr Kind umgebracht? Ein gefundenes Eintrittsbändchen führt Klaus Borowski und Mila Sahin in den verschlafenen Ort Wacken in Schleswig-Holstein, über das in wenigen Tagen ein Inferno hereinbrechen wird: Wenn mehr als 80.000 Gäste dort einfallen, um bei einem der größten Heavy-Metal-Festivals der Welt abzufeiern. Die erste Spur führt die Kommissare zum Festival-Caterer Michi Berger, der die junge Mutter offenbar mitgenommen hat. Er unterhält ein heimliches Verhältnis mit der Bestatterin Meike. Sie macht sich Sorgen um ihren Sohn Jan. Der Heavy-Metal-Fan war in der Nacht, als das Baby verschwand, unterwegs und hat eine Beobachtung gemacht. Immer mehr Fans trudeln in Wacken ein und zerstören wertvolle Spuren …"
Festivalexperte Prof. Dr. Matthias Johannes Bauer ordnet die Sendung mit Blick auf das Festivalmarketing ein. Bauer ist Professor für Kommunikationsmanagement an der IST-Hochschule für Management in Düsseldorf. Er forscht und lehrt seit 2019 zu Festivals und Open-Air-Musikveranstaltungen und hat mehrere Bücher dazu veröffentlicht. "Weil das Wacken Open Air lediglich das Setting für die Handlung bietet, erzeugt die Krimi-Folge keinerlei negative Assoziationen", so der Akademiker. "Das ist wichtig für das Image- und Reputationsmanagement, also den Ruf einer Marke wie Wacken."
Der Tatort wurde bereits 2022 gedreht. WOA-Mitbegründer Thomas Jensen ist sogar in einer kleinen Nebenrolle zu sehen. "Der Sendetermin ein Jahr später, im Kritikjahr 2023, kommt den Veranstaltern sicherlich gut zu Passe", so Festivalprofessor Bauer weiter. "Die Tatort-Folge etabliert ein positives Bild von der in die Kritik geratenen Veranstaltung, nämlich, dass auf dem Festival alles mit rechten Dingen zugehe, dass die Crew die beste Crew der Welt sei und vor allem, dass Wacken ein friedliches Festival sei."
Wer mehr über den von Prof. Dr. Matthias Johannes Bauer geleiteten Master-Studiengang "Kommunikationsmanagement" und den Wahlschwerpunkt "Festivalmanagement" erfahren möchte, findet auf der Homepage der IST-Hochschule weitere Infos. Details zum Wacken-Tatort "Borowski und das unschuldige Kind von Wacken" und die Sendetermine gibt es auf der ARD-Website.
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