Neue Eisen: Überblick über den Release-Freitag
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07.02.2025, 9:00

Neue Eisen: Überblick über den Release-Freitag

Hier findet ihr eine Auswahl unserer Rezensionen zu den neuesten Album-Veröffentlichungen vom 07. Februar 2025. Diese Woche unter anderem mit DREAM THEATER, JINJER, OBSCURA, THUNDERMOTHER, MARKO HIETALA und EREB ALTOR.

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Dream Theater - Parasomnia
DREAM THEATER - Parasomnia (Progressive/Psychedelic)
Nachdem das Traumtheater bereits mit „A View From The Top Of The World“ eindrucksvoll zurück in die Spur gefunden hatte und seinen Perfektionismus zugunsten einer natürlichen Komplexität wieder weniger verkopft inszenierte, gelingt dem Prog-Metal-Hochadel jetzt der endgültige Befreiungsschlag. (9,0)
Jinjer - "Duel"
JINJER - Duél (Death Metal/Progressive)
Nachdem sich der Vierer mit der vielbeachteten „Wallflowers“-Scheibe und mächtiger Live-Präsenz als zukünftige Headliner-Hoffnung etablieren konnte, gehen JINJER auf Langrille Nummer fünf nun auch musikalisch den vielzitierten nächsten Schritt. (9,0)
Obscura - A Sonication
OBSCURA - A Sonication (Progressive/Death Metal)
Die Unbeirrbarkeit, mit der OBSCURA-Kopf Steffen Kummerer seine Vision von progressivem Death Metal umsetzt, beeindruckt insbesondere vor dem Hintergrund, dass er für „A Sonication“ (mal wieder) seine komplette Hintermannschaft ausgewechselt und quasi „nebenbei“ einen Haufen Hammersongs geschrieben hat. (8,5)
Thundermother - Dirty & Divine
THUNDERMOTHER - Dirty & Divine (Hard Rock/Rock'n'Roll)
Großes Stühlerücken in Växjo: Anstelle der Damen Mancini, Johansson und Lindgren sind auf dem sechsten Album von THUNDERMOTHER gleich drei neue Musikerinnen zu hören. Auf den Grundsound der Schwedinnen haben sich die Line-up-Wechsel indes kaum ausgewirkt. (7,5)
Marko Hietala - Roses From The Deep
(R+) MARKO HIETALA - Roses From The Deep (Melodic Metal/Hard Rock)
Die zehn Songs wurden abwechslungsreich komponiert und zeugen von Hietalas musikalischer Variabilität; so könnte der flotte Rocker ´Frankenstein´s Wife´ auch aus der Feder von Alice Cooper stammen, während sich das melancholische ´Two Soldiers´ problemlos auf einem Nightwish-Album platzieren ließe. (8,0)
Ereb Altorm - Hälsingemörker
(R+) EREB ALTOR - Hälsingemörker (Black Metal/Folk Metal)
Die schwedischen Viking-Metaller, die einst mit „By Honour“ der Anhängerschaft der epischen Bathory ein kleines Stück Glückseligkeit bescherten, um sich danach vom großen Vorbild sukzessive zu emanzipieren, betreiben acht Alben später auf „Hälsingemörker“ mit schwelgerischer, aber nie kitschiger Keyboard-Grundierung so kraftvolle wie sentimentale, skandinavische Klanglandschaftsmalerei. (8,0)
Days Of Jupiter -The World Was Never Enough
(R+) DAYS OF JUPITER - The World Was Never Enough (Modern Metal)
Die Schweden von DAYS OF JUPITER weichen auch auf ihrem neuen Album keinen Millimeter von ihrer bisherigen Stilrichtung ab und zelebrieren einmal mehr perfekt produzierten Modern Metal amerikanischer Prägung, der den Hörer unweigerlich an Bands wie Papa Roach, Stone Sour oder Disturbed erinnert. (7,5)
Saor - Amidst The Ruins
(R+) SAOR - Amidst The Ruins (Black Metal/Gothic)
SAOR, das Soloprojekt des schottischen Musikers Andy Marshall, haben sich als fester Bestandteil der atmosphärischen und Folk-orientierten Black-Metal-Szene etabliert. Mit einer Melange aus rauem Black Metal, epischen Melodien und traditionellen Folk-Elementen verkörpern SAOR den Geist der schottischen Highlands. (7,5)
Saber - Lost In Flames
SABER - Lost In Flames (Heavy Metal)
2021 konnten sich im Underground viele darauf einigen, dass SABER aus Los Angeles zu den vielversprechendsten Newcomern zählen. Mit ihrem flott gespielten Traditionsstahl auf „Without Warning“ legten sie eines der stärksten Erstlingswerke des Jahres vor. Der Nachfolger zeigt, dass dies kein Zufallstreffer war. (8,5)
Majestica - Power Train
(R+) MAJESTICA - Power Train (Melodic Power Metal)
Der Titel nimmt es bereits vorweg: Auf dem Fahrplan steht lupenreiner Melodic Power Metal der skandinavischen Schule, der vor Klischees nicht zurückschreckt und sich primär an frühen Sonata Arctica und Stratovarius sowie der Musical-Theatralik von Twilight Force orientiert. (7,0)
Klaw - Gods And Creators
(R+) KLAW - Gods And Creators (Speed Metal/Thrash Metal)
„Gods And Creators“ wurde zusammen mit V.O. Pulver in dessen Little Creek Studio produziert, über die Länge von einem Dutzend Songs bestechen die fünf Schweizer mit knackigen Riffs aus der Bay-Area-Schule und klingen dabei nicht weniger brachial als ihre Kollegen aus Übersee. (8,0)
Death By Unga Bunga - Raw Muscular Power
(R+) DEATH BY UNGA BUNGA - Raw Muscular Power (Rotzrock/Rock'n'Roll)
Die Norweger haben offenbar eine Menge Spaß in ihrem gut gefeudelten Übungskeller. Produktion und Attitüde verleugnen ihre Herkunft nicht, das klingt schon durch und durch nach skandinavischem Garagen-Rock, aber immer wieder bricht sich auch eine juvenile Fröhlichkeit bahn, die man eher in kalifornischen Colleges verorten würde. (8,0)
Morast - Fentanyl
(R+) MORAST - Fentanyl (Black Metal/Doom)
Das dritte Studioalbum der deutschen Blackened-Death-Doomer MORAST heißt „Fentanyl“ und ist gleichzeitig die erste LP mit ihrem neuen Sänger Z. (u.a. Endstille). Ihr Sound ist abermals schwer und bedrückend, getrieben von einem massiven Riffbett, das ein Tor zum Abgrund öffnet. (8,0)
Unreqvited - Pathway To The Moon
(R+) UNREQVITED - Pathway To The Moon (Black Metal/Progressive)
Meinen „Pathway To The Moon“ habe ich mit dem siebten Album des überaus fleißigen kanadischen One-Man-irgendwas-mit-Post-Black-Metal-Projekthirns 鬼(Ghost) nicht gefunden: Ich hör´s nicht, ich fühl´s nicht. (6,5)
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