Neue Eisen: Überblick über den Release-Freitag
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04.04.2025, 9:28

Neue Eisen: Überblick über den Release-Freitag

Hier findet ihr eine Auswahl unserer Rezensionen zu den neuesten Album-Veröffentlichungen vom 4. April 2025. Diese Woche unter anderem mit BENEDICTION, SMITH/KOTZEN, ALLEGAEON, SCOWL, BLEED FROM WITHIN und WARFIELD.

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Benediction - "Ravage Of Empires"

BENEDICTION - Ravage Of Empires (Death Metal)
Es macht Spaß zu sehen, dass eine Veteranen-Band wie BENEDICTION weder ihren Spirit noch den Bezug zur Szene verliert. „Ravage Of Empires“ ist ein Brecher-Album, das wie ein tonnenschwerer Panzer unaufhaltsam nach vorne rollt und keine Rücksicht auf Trends nimmt. (9,0)

Smith_Kotzen - Black Light_White Noise

SMITH/KOTZEN - Black Light/White Noise (Classic Rock/Hardrock)
Dass „Black Light/White Noise“ nicht zur bloßen Freakshow zweier Gitarrenvirtuosen gerät, sondern auch einem breiten Publikum gefallen dürfte, ist vermutlich das größte Kompliment, das man SMITH/KOTZEN machen kann. (7,5)

Allegaeon - The Ossuary Lens

ALLEGAEON - The Ossuary Lens (Progressive/Death Metal)
Auf „The Ossuary Lens“ gibt es nur wenige cleane Gesangspassagen, die aber effektiv an genau den richtigen Stellen platziert zu sein scheinen. Darin spiegelt sich die klare Vision der Band wider, die sich nun einerseits deutlich entschlackt und kompromissloser denn je zeigt, aber andererseits auch einige ihrer handwerklich spektakulärsten Nummern heraushaut. (8,0)

Scowl - Are We All Angels

SCOWL - Are We All Angels (Hardcore/Alternative)
Zwischen Punk, Hardcore, Alternative Rock und Avril-Lavigne-Power-Pop (´Let You Down´, ´Suffer The Fool (How High Are You?)´) haben Sängerin Kat Moss, die Gitarristen Malachi Greene und Mikey Bifolco, Schlagzeuger Cole Gilbert und Bassist Bailey Lupo ihre eigene Nische gefunden, in der sie auf simple Punk-Strukturen reduzierte Adrenalinstöße schreiben, die allesamt um die Drei-Minuten-Marke herum über die Zielline rauschen. (7,5)

Bleed From Within - Zenith

(R+) BLEED FROM WITHIN - Zenith (Modern Metal/Thrash Metal)
Ob die Schotten BLEED FROM WITHIN mit ihrem siebten Full-length-Eisen, wie es der Albumtitel vermuten lässt, tatsächlich den Zenit ihres Schaffens erreicht haben, wird sich erst in Zukunft zeigen. Fakt ist, dass sich die Glasgower mittlerweile vom einstigen stereotypen Metalcore-Sound gelöst haben und bereits seit ihrem 2020er Album „Fracture“ eher in der Modern-(Thrash-)Metal-Welt zu verorten sind. (7,5)

Warfield - With The Old Breed

(R+) WARFIELD - With The Old Breed (Speed Metal/Thrash Metal)
WARFIELD aus Kaiserslautern bieten alles, was ein junges Proto-Thrash-Trio auszeichnet: ein handgemaltes, apokalyptisches Coverartwork, gekonnte Referenzen an die Teutonic- und Bay-Area-Schule, markante Vocals im klassischen Achtziger-Stil sowie eine gehörige Portion Aggression, Energie und - natürlich - Riffs, Riffs, Riffs. (8,0)

Rotting Christ - 35 Years Of Evil Existence

(R+) ROTTING CHRIST - 35 Years Of Evil Existence - Live In Lycabettus (Black Metal/Death Metal)
Im vergangenen Sommer ging die Band anlässlich ihres 35-jährigen Bestehens auf Tour; eines der Konzerte absolvierte sie im zwar nicht historischen, aber dennoch sehr stimmungsvollen Freilichttheater des Lykabettes-Stadtberges von Athen in direkter Nähe zur Akropolis.

Amplifier - Gargantuan

(R+) AMPLIFIER - Gargantuan (Progressive/Alternative)
AMPLIFIER sind zum Duo geschrumpft, rocken auf ihrem achten Album „Gargantuan“ aber so klanggewaltig wie zu ihren besten Zeiten. Bandboss Sel Balamir hat sehr viel Bock auf sehr mächtige Riffsalven, und Matt Brobin donnert auf (treffender O-Ton in den Credits) „pyramid sized drums“ herum. (8,0)

Frantic Amber - Death Becomes Her

(R+) FRANTIC AMBER - Death Becomes Her (Death Metal)
FRANTIC AMBER klingen auf „Death Becomes Her“ (was im Übrigen der englische Originaltitel des schwarzhumorigen Films „Der Tod steht ihr gut“ ist) dermaßen angepisst, dass man den Todesblei-Jüngerinnen Songs wie ´Bloodbath´, ´Gore Candy´, ´The Butcheress´ und jedes weitere musikalische Gemetzel ungefragt abkauft. (7,5)

Hope Till December - Hell Is Home, Home Is Good

(R+) HOPE TILL DECEMBER - Hell Is Home / Home Is Good (Metalcore)
„Hell Is Home, Home Is Good“ verrennt sich in immergleichen Song-Abläufen, die meist im gehobenen Midtempo und mit zweistimmigem Schrei-Gesang angesiedelt sind, dabei aber weder genügend Druck aufbauen noch markante Melodien erzeugen können. (6,0)

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