Neue Eisen: Überblick über den Release-Freitag
Hintergrund Banner
News
4 Minuten
31.01.2025, 9:00

Neue Eisen: Überblick über den Release-Freitag

Hier findet ihr eine Auswahl unserer Rezensionen zu den neuesten Album-Veröffentlichungen vom 31. Januar 2025. Diese Woche unter anderem mit THE HELLACOPTERS, THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA, PENTAGRAM, JONATHAN HULTÉN, L.S. DUNES und MACERATION.

Weitersagen
The Hellacopters - "Overdriver"
THE HELLACOPTERS - Overdriver (Rotzrock/Rock'n'Roll)
THE HELLACOPTERS sind eine der letzten authentischen Rock´n´Roll-Bastionen, die nicht nur von ihrer Vergangenheit leben, sondern auch heute noch Songs veröffentlichen, die gut in ihre mit Klassikern gespickte Setlist passen. So war es beim 2022er Comeback-Album „Eyes Of Oblivion“, und so wird es wohl auch bei „Overdriver“ sein. (8,0)
THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA - Give Us The Moon (Classic Rock/Hard Rock)
Nachdem man zwischenzeitlich Sorge haben musste, THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA würden sich mit ihrem massiven Output etwas verschleißen, wurde es zuletzt deutlich ruhiger um die Band - kein Wunder, musste sie doch erst mal den tragischen Tod von Gitarrist und Hauptsongwriter David Andersson verkraften. Das ist ihr offensichtlich gelungen. (8,5)
Pentagram - Lightning In A Bottle
(R+) PENTAGRAM - Lightning In A Bottle (Doom/Stoner/Sludge)
Den klassischen Sound der Doom-Pioniere muss man hier wohl nicht groß erläutern, „Lightning In A Bottle“ strotzt natürlich vor walzigen Riffs, verspielten Seventies-Momenten und Lieblings immer noch überzeugender Stimme; was jedoch hervorzuheben ist, ist die Authentizität des Werks. (8,0)
Jonathan Hultén - Eyes Of The Living Night
JONATHAN HULTÉN - Eyes Of The Living Night (Gothic)
Jonathan Húlten, Kennern ein Begriff als Ex-Gitarrist von Tribulation, arrangiert auf seinem dritten Album schlafwandlerisch sicher neoklassische Piano-Interludien, vampireske Cembalo-Tupfer, trostvolle Folk-Melancholie und cineastischen Gitarrenpomp zu einem magischen Songstrom. (9,5)
LS Dunes - Violet
(R+) L.S. DUNES - Violet (Alternative/Hardcore)
Nachdem das charmante „Past Lives“-Debüt des Quintetts aus dem November 2022 streckenweise noch etwas zu ungestüm, ja: chaotisch klang, präsentieren sich L.S. DUNES auf ihrem Zweitwerk deutlich fokussierter. (8,0)
Maceration - Serpent Devourment
(R+) MACERATION - Serpent Devourment (Death Metal)
Das Quintett aus Esbjerg setzt erneut auf fetten, größtenteils groovenden Death Metal mit typischem HM-2-Gitarrensound und bewegt sich somit musikalisch irgendwo zwischen Entombed, Illdisposed und Bolt Thrower. (7,0)
Pinhead - Egomessiah
(R+) PINHEAD - Egomessiah (Alternative/Progressive)
Wenn ein Drittel von The Hirsch Effekt ein Nebenprojekt startet, darf man kein Easy Listening verlangen, doch so sprunghaft und komplex wie Bassist/Sänger Ilja John Lappins Hauptband sind PINHEAD dann doch nicht. (8,5)
G3 - Reunion Live
(R+) G3 - Reunion Live (Classic Rock/Hard Rock)
Als Joe Satriani 1996 in den USA erstmals unter dem Namen G3 mit Steve Vai und Eric Johnson auf Tour ging, war das eine mittelschwere Sensation. Bis auf einige seltene Ausnahmen kam das Original-Line-up aber erst Anfang 2024 wieder zusammen.
Blackslash - Heroes, Saints & Fools
(R+) BLACKSLASH - Heroes, Saints & Fools (Heavy Metal)
Das Quintett aus Donaueschingen bewegt sich auch auf Album Nummer fünf geschmackssicher zwischen den Helden der britischen Welle - speziell Maiden - und den ewigen US-Underdogs Riot. (8,5)
Thecityisours - Will You Still Love Me
(R+) THECITYISOURS - Will You Still Love Me? (Alternative)
„Pop Metal“, sagt die Bio, und zusammen mit dem oberflächlich Romance versprechenden Albumtitel klingt das nach vielem, aber nicht nach dem Brett namens ´Shame´, das einem THECITYISOURS als Eröffnung um die Ohren hauen. (9,0)
Mountain Throne - The Silver Light
(R+) MOUNTAIN THRONE - The Silver Light (Heavy Metal/Doom Metal)
Die Mischung der Schwaben aus kraftvollem Heavy Metal und Doom, die am ehesten an Grand Magus erinnert, kommt durch den neuen Sänger Matze ein wenig anders als in der Vergangenheit rüber: Er erinnert in den schnelleren und härteren Stücke entfernt an Blitzkrieg-Sänger Brian Ross.
Kilmara - Journey To The Sun
(R+) KILMARA - Journey To The Sun (Hard Rock/Melodic Metal)
Obwohl die Musik von KILMARA nach typischem Skandi-Melodic-Metal klingt, ist der Fünfer nicht in Schweden, Finnland oder Norwegen, sondern im spanischen Barcelona verwurzelt. Seit 2015 hat man zudem mit Frontmann Dani Ponce einen Amerikaner an Bord. (7,5)
Formosa - Pyrite
(R+) FORMOSA - Pyrite (Hard Rock/Rock'n'Roll)
Wer wie wir die Karriere von FORMOSA über die Jahre aufmerksam verfolgt hat, der kann vor der Band und ihren unbeschwert klingenden Veröffentlichungen nur den imaginären Hut ziehen. (7,5)
Selvans - Saturnalia
(R+) SELVANS - Saturnalia (Black Metal/Heavy Metal)
Dass Luca Del Re alias SELVANS Theaterschauspieler ist, hört man seiner Musik an: Die Grundlage des dritten Albums der Band des Sängers und Keyboarders bildet treibender Heavy Metal mit deutlichem Black-Metal-Einschlag, doch was das Klangbild vor allem prägt, sind hysterisches Geschrei, gespreiztes Trällern, hibbeliges Synthesizer/Orgel-Spiel und Orchesterarrangements. (7,0)
Tayne - Love
(R+) TAYNE - Love (Industrial)
Hört man die dritte LP der Band, kann man bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, warum sie genreübergreifend hochgejubelt wird, denn „Love“ enthält einen Haufen potenzieller „Clubhits“, wie man es in den Neunzigern nannte. (7,0)
Jaye Jayle - After Alter
(R+) JAYE JAYLE - After Alter (Alternative/Gothic)
Auf „After Alter“ hört man wuchtigen Noise Rock, der an Pattersons Label-Kollegen Årabrot erinnert, Ambient-schwangere Gesangsstücke wie auf Nick Caves Platten mit Warren Ellis und Synth-lastige Nummern, deren gemeinsame Nenner eine spröde, dunkle Gesangsstimme ist. (7,0)
Rats Of Gomorrah - Infectious Vermin
(R+) RATS OF GOMORRAH - Infectious Vermin (Death Metal)
RATS OF GOMORRAH sind aus Divide hervorgegangen, das dahinterstehende Duo aus Norddeutschland strapst sein Todesblei unternehmungslustig mit Gerocke, Crust, Rotz, etwas Speed- und Black Metal und eingängigen Refrains auf und achtet darüber hinaus auf eine death-metallische Vielfalt. (6,0)
Arsgoatia - Agitators Of Hysteria
(R+) ARSGOATIA - Agitators Of Hysteria (Black Metal)
„Agitators Of Hysteria“ ist ein herausragendes Album. Es zeigt, dass man sich der Essenz des Zweite-Welle-Black-Metal bewusst sein und diese verinnerlichen kann, ohne bloß zu repetieren - und ebenso, wie spannend und detailreich sich Kompositionen gestalten lassen, ohne die rohe Energie zu verlieren, die Black Metal nun mal auszeichnet. (9,0) - VÖ: 02.02.
Empfohlener externer Inhalt

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Drittanbieter-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen.

URL: https://open.spotify.com/embed/playlist/2yiwdRnxcyyWMJVPcgIfdI?utm_source=generator

Hintergrund Banner
Verlosungen
Raffle
Nie was gewonnen? Probier's doch mal aus!
Hintergrund Banner
Veröffentlichungsliste
Plattenstapel
Du bist auf der Suche nach einer Übersicht über aktuelle und kommende Veröffentlichungen? Dann bist du hier richtig.
Empfohlener externer Inhalt

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen.

URL: https://www.facebook.com/plugins/page.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Frockhardmegazine%2F&tabs=timeline&width=320&height=540&small_header=false&adapt_container_width=true&hide_cover=false&show_facepile=false&appId