Neue Eisen: Überblick über den Release-Freitag
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30.05.2025, 8:44

Neue Eisen: Überblick über den Release-Freitag

Hier findet ihr eine Auswahl unserer Rezensionen zu den neuesten Album-Veröffentlichungen vom 30. Mai 2025. Diese Woche unter anderem mit THE HAUNTED, RIVERS OF NIHIL, LORD VIGO, THE DEAD DAISIES, VADER und PUTERAEON.

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The Haunted - Songs Of Last Resort

THE HAUNTED - Songs Of Last Resort (Speed Metal/Thrash Metal)
Die beiden Vorgängerwerke waren schon nicht von schlechten Eltern, aber mit „Songs Of Last Resort“ legen THE HAUNTED das beste Album in der seit 2013 bestehenden Besetzung vor. Die Schweden erfinden ihren Stil nicht neu, sondern konzentrieren sich auf das, was sie am besten können: kompromisslosen Thrash Metal, der hier und da mit melodischen Akzenten abgeschmeckt wird. (8,0)

Rivers Of Nihil - Rivers Of Nihil

RIVERS OF NIHIL - Rivers Of Nihil (Death Metal/Progressive)
RIVERS OF NIHIL treten jetzt mit Bassist Adam Biggs als Growler und dem neuen Gitarristen Andy Thomas (Black Crown Initiate) als melodischem Sänger in Erscheinung, was den Sound der US-Prog-Death-Metaller nicht großartig verändert, aber wieder deutlich heavier gemacht hat. (7,5)

Lord Vigo - Walk The Shadows

LORD VIGO - Walk The Shadows (Doom/Stoner/Hardcore)
Neben Atlantean Kodex zählen die Pfälzer LORD VIGO zu den hoffnungsvollsten „jungen“ (Epic-)Doom-Bands der Republik. Das Trio um Frontmann Vinz Clortho legt mit „Walk The Shadows“ sein sechstes Album in nur zehn Jahren vor; wer in Anbetracht dieser hohen Schlagzahl erste Abnutzungserscheinungen befürchtet, der irrt jedoch gewaltig. (8,5)

The Dead Daisies - Lookin For Trouble

THE DEAD DAISIES - Lookin' For The Trouble (Classic Rock/Blues)
Wer hat, der hat - in THE DEAD DAISIES-Mastermind David Lowys Fall Kohle und Connections, aber eben auch Kompetenz als Musiker, die ihn bei dem Unterfangen, ein Album aus Blues-Coverversionen zu machen, vor dem Schlimmsten bewahrt.

Vader - Humanihility

(R+) VADER - Humanihility (Death Metal)
Nachdem seit „Solitude In Madness“ nun auch schon wieder fünf Jahre ins Land gezogen sind, gönnen uns VADER drei neue Songs. Nach der Rückkehr von Mauser (von 1997 bis 2008 Bandmitglied) zählen die Polen nun drei Gitarristen, und interessanterweise hat jeder von ihnen einen Track beigesteuert. (8,5)

Puteraeon - Mountains Of Madness

PUTERAEON - Mountains Of Madness (Death Metal)
Diesmal nehmen sich die Schweden PUTERAEON, wie dem Plattentitel unschwer zu entnehmen ist, Lovecrafts Roman „At The Mountains Of Madness“ um eine Arktisexpedition, die auf die blasphemisch-grotesk-abscheuliche (o.Ä.) Hinterlassenschaft einer namenlosen, zyklopisch-kakodämonischen (o.Ä.) Alien-Rasse stößt, zur Brust. (8,5)

Gridiron - Poetry From Pain

(R+) GRIDIRON - Poetry From Pain (Hardcore/Crossover)
Nach zwei EPs und einem Studioalbum, die die Band in Eigenregie unters Volk brachte, feiern GRIDIRON mit „Poetry From Pain“ ihren Label-Einstand bei Blue Grape und transportieren den Rezensenten geradewegs zurück in die Neunziger. Das Quintett kombiniert geschickt Hardcore und Metal mit HipHop. (8,0)

Graceless - Icons Of Ruin

(R+) GRACELESS - Icons Of Ruin (Death Metal/Doom)
Die niederländische Death-Combo GRACELESS, 2015 aus dem Soulburn-Umfeld hervorgegangen, legt mit „Icons Of Ruin“ bereits ihr viertes Studioalbum vor. Die Band verbindet klassische Genre-Elemente mit einer unaufgeregten, aber umso eindringlicheren Schwere. (8,0)

Garbage - Let All That We Imagine Be Light

(R+) GARBAGE - Let All That We Imagine Be Light (Alternative)
„Wait a fucking minute“, singt Shirley Manson in ´Chinese Fire Horse´ in einer Mischung aus trotzigem Zorn und souveränem Humor, „who you talking to?“ Der Angesprochene müsse „mistaken“ oder „drunk“ sein, zu glauben, sie sei nun „too old“ und ihre Zeit vorüber, dabei habe nicht mal die Hölle so viel Feuer wie ein „chinesisches Feuerpferd“ aus dem Geburtsjahr 1966. (7,5)

CWFEN - Sorrows

(R+) CWFEN - Sorrows (Doom/Stoner/Alternative)
Da die Franzosen Hangman´s Chair mit ihrem guten letzten Album im Gedächtnis geblieben sind, fallen sie mir zuerst als Vergleichsband ein, wenn ich „Sorrows“ höre. CWFEN existieren bemerkenswerterweise erst seit anderthalb Jahren und klingen auch ungefähr so, als würde eine Wave- oder Alternative-Rock-Band auf Doom Metal machen. (8,0)

Kalmen - Sombre Vaults

(R+) KALMEN - Sombre Vaults (Black Metal/Doom)
Ein Blick auf Mandys Review zum Vorgänger „Funeral Seas“ (2018) bringt gut auf den Punkt, was verbal gar nicht so leicht zu greifen ist. KALMEN verbinden auch auf ihrem dritten Longplayer „Sombre Vaults“ - nach über sieben Jahren ohne Release - die Schwere des Black/Doom mit ineinander verschwimmenden Melodien. (7,0)

Grin - Acid Gods

(R+) GRIN - Acid Gods (Doom/Stoner/Sludge)
Drummer/Sänger Jan Oberg, der auch das Label The Lasting Dose betreibt, und seine Frau Sabine (b.) haben bisher ganz okayen Minimal Sludge/Doom unter dem Banner GRIN gespielt, zeigen aber nun auf ihrem fünften Album ein schärferes Profil. (7,0)

Vildhjarta - + där skogen sjunger under evighetens granar +

(R+) VILDHJARTA - där skogen sjunger under evighetens granar + (Progressive/Psychedelic)
Das letzte VILDHJARTA-Album „Måsstaden Under Vatten“ (2021) fand ich ziemlich bescheiden, auch wenn ich die musikalische Leistung der Schweden anerkennen muss, die irgendwie nach einem Bastard aus ihren Landsleuten Meshuggah und Humanity´s Last Breath auf richtig üblen Drogen klingen. (6,5)

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