Hier findet ihr eine Auswahl unserer Rezensionen zu den neuesten Album-Veröffentlichungen vom 22. August 2025. Diese Woche unter anderem mit BURNING WITCHES, DESASTER, FEUERSCHWANZ, MOB RULES, ARCADEA und WHITE MANTIS.
BURNING WITCHES - Inquisiton (Heavy Metal)
Wenig überraschend beschäftigen sich BURNING WITCHES auf ihrer Scheibe „Inquisition“ mit der Verfolgung von Frauen im Mittelalter, religiöser Unterdrückung und dem Widerstand dagegen. (8,0)
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DESASTER - Kill All Idols (Black Metal/Thrash Metal)
Die unangefochtenen Riffmeister DESASTER bleiben auch 2025 der Fels in der Black/Thrash-Brandung und liefern mit ihrem zehnten Album „Kill All Idols“ eine Platte ab, die alles auf den Punkt bringt, was ihre treue Fangemeinde liebt. (8,5)
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FEUERSCHWANZ - Knightclub (Folk Metal/Heavy Metal)*
„Knightclub“ markiert den vorläufigen Höhepunkt einer Entwicklung, die FEUERSCHWANZ von den Mittelaltermärkten bis auf die größten Bühnen der (Folk-)Metal-Szene geführt und zum ernstzunehmenden Headliner geformt hat. (8,0)
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MOB RULES - Rise Of The Ruler (Heavy Metal)
Manchmal dauert´s einfach etwas länger bis zum nächsten Studioalbum; im Falle von MOB RULES und ihrer neuen Platte „Rise Of The Ruler“ eben auch mal knackige sieben Jahre. (8,0)
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(R+) ARCADEA - The Exodus Of Gravity (Progressive/Psychedelic)
Brann Dailors Stimme ist das zugänglichste Element in Mastodons Sound-Dickicht. Umso erstaunlicher, dass das Zweitwerk seines ARCADEA-Nebenprojekts ein ziemlich schwer verdaulicher Brocken ist. (-5,5 / +7,5)
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(R+) WHITE MANTIS - Arrows At The Sun (Speed Metal/Thrash Metal)
Ja, ist denn scho´ wieder 1987? So schoss es mir durchs Hirn, als ich „Arrows At The Sun“ zum ersten Mal hören durfte. Sechs Jahre nach dem bemerkenswerten Debüt „Sacrifice The Future“ schicken WHITE MANTIS einen zweiten Stachelsatelliten in den Orbit. (8,5)
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(R+) IRON SAVIOR - Machine World - Reforged (Heavy Metal)
Zum Abschluss ihrer „Reforged“-Trilogie, mit der sich IRON SAVIOR der Bearbeitung von Aufnahmen ihrer Zeit bei Noise annehmen, nun 14 weitere Nummern aus der Zeit von 1997 bis 2004.
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(R+) BASK - The Turning (Doom/Stoner/Progressive)
Die Ameisenigel (lat.: Tachyglossidae) nennen Stacheln ihr Eigen, aber auch Schnäbel, und sie legen, obwohl zu den Säugetieren zählend, Eier. Kurzum: Die putzigen Gesellen sind evolutionsgeschichtliche Freaks. So wie BASK. (8,0)
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(R+) BLACKBRIAR - A Thousand Little Deaths (Gothic/Symphonic Metal)
Symphonic Metal ist im Laufe der Jahre eine undankbare Schublade geworden. Wenn man nicht gerade Nightwish, Epica, Within Temptation oder Delain heißt, fällt es oft schwer, im orchestralen Dunstkreis neue Impulse zu setzen. (7,0)
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REINFORCER - Ice And Death (Melodic Metal)
REINFORCER aus Paderborn werden von ihrem Label als „Heroic Power Metal“ (ein Genre-Begriff, den man eher auf Manilla Road, Eternal Champion oder Visigoth beziehen sollte) beschrieben, wobei die Jugendhelden des Quintetts vor allem Blind Guardian, Helloween und Powerwolf gewesen sein dürften. (7,0)
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(R+) PENDULUM - Inertia (Alternative)
Wäre unser Magazin ein Sonnensystem und Metal wie Hardrock in allen Spielarten das Zentralgestirn und seine nächsten Planeten, tauchten ab und zu immer wieder Himmelskörper auf, die sich am äußersten Rand dieser Galaxie bewegen. (7,0)
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BIOSCOPE - Gentō (Progressive/Psychedelic)
BIOSCOPE ist ein neues Projekt von Steve Rothery (Marillion) und Thorsten Quaeschning (Tangerine Dream).
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(R+) SIGNS OF THE SWARM - To Rid Myself Of Truth (Deathcore)
Die Pittsburgh-Deathcoreler SIGNS OF THE SWARM gehen mit ihrem sechsten Longplayer „To Rid Myself Of Truth“ in Sachen Brutalität abermals einen Schritt weiter und donnern mit Urgewalt durch ihre elf Songs. (6,5)
(R+) STORM - Join The Storm (Alternative)
Dafür, dass die Promo nicht müde wird, zu betonen, wie furcht- und grenzenlos STORM, im bürgerlichen Leben Leo Davadi Sundli, zu Werke geht, klingt dieses Debüt überaus vorhersehbar und konventionell. (6,0)