Neue Eisen: Überblick über den Release-Freitag
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18.07.2025, 9:32

Neue Eisen: Überblick über den Release-Freitag

Hier findet ihr eine Auswahl unserer Rezensionen zu den neuesten Album-Veröffentlichungen vom 18. Juli 2025. Diese Woche mit PHANTOM SPELL, DARON MALAKIAN AND SCARS ON BROADWAY, MOTORJESUS, JOE BONAMASSA, ASHES OF ARES und ENTRAILS.

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Phantom Spell - Heather & Hearth

PHANTOM SPELL - Heather & Hearth (Classic Rock/Hard Rock)
Die Treffsicherheit, mit der die Labelchefs von Cruz Del Sur bei der Auswahl ihres Künstler-Rosters zu Werke gehen, ist schlichtweg phänomenal. Im Grunde ist jede Veröffentlichung, die über das kleine römische Label kommt, ein Volltreffer. Das gilt auch für PHANTOM SPELL. (9,0)

Daron Malakian And Scars On Broadway - Addicted To The Violence

DARON MALAKIAN AND SCARS ON BROADWAY - Addicted To The Violence (Alternative/Modern Metal)
Während Daron Malakian bei seiner eigentlichen Hauptband System Of A Down mit neuem Material auf keinen grünen Zweig kommt, hat er bei DARON MALAKIAN AND SCARS ON BROADWAY über sieben Jahre hinweg zehn neue, stattlichen Songpflanzen herangezogen. (8,5)

Motorjesus - Streets Of Fire

MOTORJESUS - Streets Of Fire (Heavy Metal/Rock 'n' Roll)
In einer besseren Welt hätten die aus Mönchengladbach stammenden MOTORJESUS längst einen höheren Bekanntheitsgrad als in der bitteren Realität, denn wirklich enttäuscht hat die Band noch mit keiner ihrer bisherigen Platten. Erwartungsgemäß gilt das natürlich auch für „Streets Of Fire“, das mittlerweile achte Studioalbum im Bandkanon, auf dem die rheinischen Frohnaturen um Frontmann Chris Birx einmal mehr ihre Extraklasse demonstrieren. (9,0)

Joe Boanamassa - "Breakthrough"

JOE BONAMASSA - Breakthrough (Classic Rock/Blues)
Einen „Breakthrough“, also einen großen Durchbruch, hat JOE BONAMASSA wirklich nicht mehr nötig. Der US-Amerikaner ist bereits einer der erfolgreichsten Bluesrock-Gitarristen und verkauft regelmäßig seine Touren aus. Das nun 16. Studio-Soloalbum zeigt erneut, dass er musikalisch ganzheitlich denkt und statt einer starren Schiene abwechslungsreiche Wege geht. (8,0)

Ashes Of Ares - New Messiahs

AHES OF ARES - New Messiahs (Heavy Metal)
Handwerklich ist das Album top, toll produziert, mehr als kompetent eingespielt und göttlich gesungen. Es bleibt nur leider erneut nichts hängen. Wer auf amerikanischen Power Metal in der Schnittmenge von Iced Earth und Nevermore steht, hört vor dem Kauf rein. (6,5)

Entrails - Grip Of Ancient Evil

ENTRAILS - Grip Of Ancient Evil (Death Metal)
ENTRAILS sind ein guter Beweis dafür, dass man sich und seinem Sound treu bleiben kann, ohne irrelevantes Material zu veröffentlichen. Ihr achtes Studioalbum „Grip Of Ancient Evil“ bietet erneut puristischen SweDeath mit HM-2-Worship, wohin das Auge reicht, aber gleichzeitig auch so viele fein gestreute Details und kleine Twists, dass es abwechslungsreich und spannend bleibt. (8,0)

Bush - I Beat Loneliness

(R+) BUSH - I Beat Loneliness (Alternative)
Die fetten, kommerziell extrem erfolgreichen Jahre bei BUSH sind lange vorbei, aber es spricht für Front-Beau Gavin Rossdale, dass er seit dem Comeback des Quartetts im Jahr 2010 weiterhin in schöner Regelmäßigkeit Alben veröffentlicht. (7,5)

Mawiza - Ül

(R+) MAWIZA - ÜL (Modern Metal/Thrash Metal)
MAWIZA sind eine Band, die sich aus Musikern der indigenen Völkergruppe der Mapuche aus Chile zusammensetzt. Auf ihrem Album „ÜL“ vermengen sie modernen Groove Metal mit Klängen ihrer Vorfahren. (8,0)

Margarita Witch Cult - Strung Out In Hell

(R+) MARGARITA WITCH CULT - Strung Out In Hell (Doom/Stoner/Progressive)
Wer auf (britischen) Proto Metal, Psychedelic und Fuzz steht, wird MARGARITA WITCH CULT lieben: Von Black Sabbath bis Uncle Acid And The Deadbeats vereint das Trio aus - na klar - Birmingham so ziemlich alle guten Einflüsse, die die Heimat in diesem Bereich zu bieten hat, ohne zu sehr nach dem einen oder anderen zu klingen. (8,0)

Mouth Of Madness - Event Horizon

(R+) MOUTH OF MADNESS - Event Horizon (Black Metal/Speed Metal)
Die Sachsen spielen thrashigen Black/Death Metal und halten dabei alte Tugenden hoch: Die Riffs müssen catchy sein, die Leads mehr als beliebiges Gedudel. (8,0)

Abigail Williams - A Void Within Existence

(R+) ABIGAIL WILLIAMS - A Void Within Existence (Black Metal)
„A Void Within Existence“ vereint nach einem Auftakt mit wuchtigen death-metallischen Rhythmen Tradition und Moderne und bietet viel Tumult, viel schnellen Stoff, aus dem jedoch schon mal ein Keyboard zart hervorperlt, sich ein vertracktes Gitarrensolo herauswindet - auch das eindrucksvolle Schlagzeugspiel fällt mitunter ein wenig proggy aus. (7,5)

Eternal Darkness - Eternal Darkness

(R+) ETERNAL DARKNESS - Eternal Darkness (Death Metal/Doom Metal)
Die Schweden ETERNAL DARKNESS haben sich 1990 gegründet, ein paar Demos gemacht, sich fünf Jahre später aufgelöst, 2019 reformiert und jetzt, mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums, wieder aufgelöst. (7,0)

Throatcut. - Resilience.

(R+) THROATCUT. - Resilience. (Hardcore/Metalcore)
Mit dem Slogan „Where technical precision meets absolute chaos“ bewirbt die Promo das Debütalbum der Heilbronner Hardcore/Metalcore-Combo THROATCUT. In der Tat macht das Quartett auf „Resilience“ ordentlich Alarm. (6,5)

Blind Equation - A Funeral In Purgatory

BLIND EQUATION - A Funeral In Purgatory (Alternative)
Cybergrind ist schon mal per se ´ne Scheißerfindung und für jeden Grindcore-Fan ´ne üble Beleidigung. Im Fall von BLIND EQUATION ist der Sperrmüllfaktor sogar besonders groß. (1,5)

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