Hier findet ihr eine Auswahl unserer Rezensionen zu den neuesten Album-Veröffentlichungen vom 14. November 2025. Diese Woche unter anderem mit CHEAP TRICK, RISE OF THE NORTHSTAR, MEZZROW, 1914, OF MICE & MEN und STELLAR CIRCUITS.

CHEAP TRICK - All Washed Up (Classic Rock/Hard Rock)
Mit „All Washed Up“, dem 21. Studioalbum der Band-Geschichte, beweist das Quartett einmal mehr seine Fähigkeit, nahezu mühelos Rock mit Pop-Einflüssen zu kombinieren, und hat sich von Produzent und Fünffach-Grammy-Gewinner Chris Lord-Alge einen fantastischen Sound auf den Leib schneidern lassen. (8,0)
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RISE OF THE NORTHSTAR - Chapter 4: Red Falcon Super Battle! Neo Paris War!! (Modern Metal/Hardcore)
Der HipHop-Anteil wurde insgesamt runtergefahren und kommt nur beim Interlude ´Under´ sowie dem Outro ´75´ voll zur Entfaltung; ansonsten klingt er eher indirekt in Form der Nu-Metal-Einflüsse durch, die sich einmal mehr mit brachialem Groove Metal und Neunziger-Hardcore der New Yorker Schule mischen. (9,0)
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MEZZROW - Embrace The Awakening (Speed Metal/Thrash Metal)
Mit ihrem Comeback-Album „Summon Thy Demons“ haben MEZZROW vor zwei Jahren bewiesen, dass mit den schwedischen Thrashern nach wie vor zu rechnen ist. Jetzt legen die Veteranen mit „Embrace The Awakening“ nach - und wirken dabei entschlossener denn je. (8,0)
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1914 - Viribus Unitis (Black Metal/Death Metal)
„Viribus Unitis“ markiert für 1914 keinen Bruch, sondern eine Vertiefung - ein Album, das die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs nicht mehr nur als Ort der Vernichtung, sondern als Raum der Erinnerung und Verbundenheit begreift. (7,0)
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(R+) OF MICE & MEN - Another Miracle (Metalcore/Hardcore)
Fleißige Bienchen, oops, Nagetiere, diese OF MICE & MEN aus der Hartwurst-Hochburg Orange County eine Autostunde südlich von L.A. Mit „Another Miracle“ liefert die Band, die sich 2009 nach dem gleichnamigen Bestseller von Schriftstellerlegende John Steinbeck („Früchte des Zorns“, „Jenseits von Eden“) aus dem Jahre 1937 benannt hat, bereits ihren neunten Studiodreher innerhalb von 15 Jahren ab. (8,0)
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(R+) STELLAR CIRCUITS - Phantom :: Phoenix (Modern Metal/Progressive)
Es dauert einen Moment, bis man sich im doch recht ungewöhnlichen Klangkosmos von STELLAR CIRCUITS zurechtgefunden hat. Die Combo aus North Carolina erinnert auf ihrem zweiten Album an eine in vertrackten Prog-Strukturen beheimatete, verträumtere Version der Architects. (7,5)
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(R+) METALLICA - No Life 'Til Leather - A Tribute To Metallica's Kill 'Em All (Speed Metal/Thrash Metal)
An Coversongs des besten Speed/Thrash-Debüts der Geschichte haben sich schon zahllose Kapellen versucht. Diese Compilation bündelt eine interessante Auswahl, deren Reiz darin besteht, dass sie einiges an bisher nicht veröffentlichtem Material enthält.
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(R+) AVRALIZE - Liminal (Hardcore/Metalcore)
AVRALIZE aus Rottweil haben sich die Binsenweisheit „Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist“ zu Herzen genommen und legen 20 Monate nach ihrem „Freaks“-Debüts ihr zweites Album nach. Als „Modern Metalcore with a mission“ bezeichnet das Kleeblatt seinen Sound, der vor Coolness nur so strotzt. (8,5)
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(R+) BELL WITCH, AERIAL RUIN - Stygian Bough Vol II (Doom/Stoner/Sludge)
Man kann mit Blick auf BELL WITCHs Diskografie sagen, dass das Doom/Death-Duo seit 2012 immer weiter mit AERIAL RUIN alias Erik Moggridge verschmolzen ist, obwohl beide Acts auch einzeln aktiv bleiben. (8,5)
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(R+) VOIDCEREMONY - Abditum (Death Metal/Progressive)
Mit „Abditum“ liefern VOIDCEREMONY ein Werk ab, das gleichermaßen virtuos wie ungestüm ist. Wer eine nischigere, nerdigere Version von Imperial Triumphant sucht, wird hier fündig: chaotische Strukturen, hektische Tempi, technisch höchst anspruchsvolle Gitarren- und Schlagzeugarbeit, die permanent auf Trab hält. (8,0)
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(R+) YAWNING MAN - Pavement Ends (Doom/Stoner/Progressive)
Außer der Tatsache, dass man tatsächlich im Coachella-Tal aufgewachsen ist, haben YAWNING MAN mal so gar nichts mit den Stars und Sternchen, die sich Jahr für Jahr vor dem Riesenrad des gleichnamigen Festivals fotografieren lassen, gemeinsam. (7,0)
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(R+) YOUR INLAND EMPIRE - Your Inland Empire (Gothic)
YOUR INLAND EMPIRE sind die Nachfolge-Formation der französischen Darkwave-Doomster Crown. Das selbstbetitelte Debüt knüpft stilistisch nahtlos an die 2021 veröffentlichte letzte Crown-Scheibe „The End Of All Things“ an. (6,5)
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