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Rock-Hard-Redaktion

WINDHAND

WINDHAND - RockHard

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Klassiker

Boris Kaiser

Relapse/Rough Trade (71:13)Es gibt ja nicht wenige, die sprechen dieser ganz eigenen Gemengelage aus Stoner und Doom die Existenzberechtigung ab, langweiliges Zeitlupen-Gedröhne sei das alles, pathetische Ressourcen-Verschwendung, lediglich ein affektiertes Suhlen in Szene-Kodizes, gepresst auf streng limitierten Nur-für-Insider-LPs, ausgelebt auf tendenziell teuren Wir-bleiben-unter-uns-Festivals. Man kennt das mit dem Körnchen Wahrheit, aber als Genre-Supporter hält man

Grief´s Infernal Flower

Grief´s Infernal Flower - RockHard

Rock Hard Vol. 341

Andreas Stappert

Relapse/Rough Trade (75:12) Die Amis WINDHAND machen es dem Hörer mit ihrem zweiten Longplayer alles andere als leicht. Sechs Songs in 75 Minuten sind auch im Stoner-Doom-Paralleluniversum kein leichtverdaulicher Pappenstiel. Hier werden die massiven Riffs der beiden Gitarristen genüsslich bis zum absoluten Exzess ausgewalzt, Tempovariationen finden kaum statt. Ab und an bricht ein kurzes Solo

Soma

Soma - RockHard

Rock Hard Vol. 318

Fies doomiger Doppelschlag aus Richmond, Virginia. COUGH sludge-doomen sich durch einenmonströsen 18-Minüter mit völlig kaputten Vocals und unterschwelliger Horror- und Friedhofsatmosphäre. Im direkten Vergleich wirken die zwei Songs von WINDHAND fast schon eingängig und handzahm. Muss wohl am eher klassischen Gesangsstil von Frontlady Dorthia Cottrell und den deutlicher hervortretenden Siebziger-Jahre-Wurzeln liegen. Prinzipiell bekommt der geneigte

Reflection Of The Negative

Reflection Of The Negative - RockHard

Rock Hard Vol. 312

Andreas Schiffmann

Mensch, ist das schade: WINDHAND kriegen es einfach nicht auf die Reihe, aus dem Charisma von Dorthia Cottrell Kapital zu schlagen. Die Sängerin ist auf „Eternal Return“ wieder nur ein Luxusgut im Schatten eines Doom-Metal-Gebrauchsartikels. Die einfallslosen Riffs ihrer Hintermannschaft lassen weiterhin kalt, da können die Röhrenverstärker noch so heiß werden, während Grunge-Guru Jack Endino

Eternal Return

Eternal Return - RockHard

Rock Hard Vol. 377

Judith Kaiser-Rübsamen

Freak Valley ist die Ankunft des Sommers. Nach unserem feucht-kühlen Rock Hard Festival zwei Wochen zuvor zeigt sich der Himmel an diesem Fronleichnam-Wochenende von seiner schönsten Seite. Der Wolkenverschleiß an Pfingsten war hoch, es gibt keine mehr, selbst die unschuldigen Schäfchenwölkchen sind restlos vergriffen. Entsprechend drückend ist es an den drei Tagen, besonders am Samstag

FREAK VALLEY FESTIVAL: Irre Trips mit Geschmacksverstärker

Rock Hard Vol. 458

Festivals &amp; Live Reviews

Ludwig Krammer

An Windhand scheiden sich die Doom-Geister. Wo die einen das nächste größere Ding wittern und als Beweis Jack Endino heranziehen, der die Amis unter seine Starproduzenten-Fittiche genommen hat, fühlen sich die Skeptiker eher gelangweilt vom überschaubar einfallsreichen Songwriting der Band um Frontfrau Dorthia Cottrell. Der Gig im Münchner Feierwerk, soviel vorweg, kann den Zwiespalt nicht auslöschen. Im fast ausverkauften Hansa 39 wird zwar ordentlich gegroovt und gewabert, der berühmte letzte Funke will aber nicht überspringen. Magie ist was anderes.