Am Rande eines Plattenbauviertels im Prenzlauer Berg steht der abbruchreife Flachbau einer alten Kaufhalle. Wo einst vielleicht Gregor Gysi, von Regierungsgeschäften gehetzt, Tempolinsen und „Action“-Deospray einkaufte, hatte bis vor Kurzem ein Trödler sein unaufgeräumtes Angebot ausgebreitet, durch das ich jüngst interessiert stolperte. Bei den Schallplatten stieß ich auf eine alte Jugendbekanntschaft, „Live im Stahlwerk“ von den Ostberliner Haudegen Formel 1, meine damals einzige Begegnung mit dem Metal „von drüben“, doch die Plattenhülle war leer.