KISS verkauften die Rechte an ihrem Backkatalog, Markennamen und geistigem Eigentum an das schwedische Unternehmen Pophouse Entertainment Group.
Pophouse Entertainment Group ist das Unternehmen des ABBA-Mitglieds Björn Ulvaeus, das bereits die KISS-Avatare präsentierte. Die Band verkaufte genannte Rechte für rund 278 Millionen Euro (300 Millionen US-Dollar). Wie Pophouse-Geschäftsführer Per Sundin erklärt, sei das Ziel des Verkaufs, die Band KISS und ihr Vermächtnis auch in Zukunft neuen Fan-Generationen nahezubringen. Im vergangenen Jahr hatte die Band ihr letztes Konzert in New York gespielt (wir berichteten).
Geplant sind nun unter anderem Kino- und Dokumentarfilme über KISS sowie eine Avatar-Show 2027 in Nordamerika ganz im Stil der Avatar-Show "Abba Voyage" in London. KISS-Bassist/Sänger Gene Simmons zufolge stehen die Rocker voll und ganz hinter der Kollaboration. Der Nachrichtenagentur AP gegenüber erklärte er:
"Wir stehen mit ihnen in den Schützengräben; wir reden die ganze Zeit miteinander. Wir tauschen Ideen aus. Es ist eine Zusammenarbeit. Paul (Stanley) und ich, vor allem mit der Band, wir bleiben der Sache verpflichtet. Es ist unser Baby."
KISS teilten ein Video, in dem sie über die Zusammenarbeit mit Pophouse informierten und merkten an: "Viele Monate lang haben wir unablässig daran gearbeitet, dass KISS auf alle Fälle weiterleben. Und heute sind wir stolz, ankündigen zu können, dass KISS und Pophouse zusammen in die Zukunft gehen. Die Zukunft könnte aufregender kaum sein."