CELTIC FROST, HELLHAMMER

Als sich CELTIC FROST 1982 zunächst unter dem Namen Hellhammer fomierten, wurden sie eher belächelt und niemand war sich der Tatsache bewusst, dass die Schweizer-Truppe mit ihrer visionären Haltung Musikgeschichte schreiben würde. Mit „Mobid Tales“ und „To Mega Therion“, welches ein einzigartiges Cover-Artwork des Künstlers H.R. Giger schmückt, veröffentlichten die Jungs dermaßen infernalische Werke, dass halb Europa sich musikalisch nach ihnen ausrichtete. Nach diversen Berg- und Talfahrten in den Achtzigerjahren erschien 2006 ihr unfassbar düsteres und gleichzeitig geniales Abschlusswerk „Monotheist“. Mit dem Tod Martin Eric Ains, der neben Tom G. Warrior treibende Kraft der Band war, endet das Kapitel dieser Ausnahmeband.

HELLHAMMER zählen zu den Pionieren des Black Metal und haben gemeinsam mit Venom und Bathory die „First Wave Of Black Metal“ maßgeblich mitgeprägt und etabliert. Obwohl das Trio um Frontmann Tom G. Warrior (Triptykon, Triumph of Death, ex-Celtic Frost) nur zwischen 1982 und 1984 aktiv war, wurden „Satanic Rites“ (1983) und allem voran die „Apocalyptic Raids“-EP (1984) zu Meilensteinen, die die Entwicklung extremen Metal nachhaltig beeinflusst haben. Zusammen mit Schlagzeuger Martin E. Ain wandte Warrior dem primitiven Proto-Black-Metal 1984 den Rücken zu und gründete Celtic Frost. Erst seit 2008 performt Warrior unter dem Banner von Triumph Of Death einige HELLHAMMER-Songs wieder live.