Der IN EXTREMO-Frontmann erzählt in der zweiten Doku-Folge von den Neunzigerjahren, der schwierigen Zeit nach der Wende, seinem ersten Auftritt auf einem Mittelaltermarkt und der Gründung seiner ersten Mittelalter-Formation PULLARIUS FURCILLO. Daraus nahm nach vielen Auf und Abs und der musikalischen Zutat Rock in der zweiten Hälfte der Neunziger das Projekt IN EXTREMO langsam aber sicher Formen an. Anfangs spielt man in allen möglichen Dorfsälen und ist fast pleite, alsbald aber, nach ersten Chartserfolgen und ständig wachsender Publikumsresonanz, in riesigen Hallen und Stadien oder bei "Rock am Ring/im Park". Ihr Mittelalter-Metal fasziniert, die Verbindung aus mittelalterlichem und klassischem Rock-Instrumentarium, folkloristisch-archaischen wie auch modernen Rhythmen sowie Mitsing-Hymnen in deutscher und/oder mundartlicher Sprache sucht stilistisch ihresgleichen. Micha Rhein erinnert sich "Wir sind da sicherlich Pioniere, haben diese Rock-Variante mit mittelalterlichen Elementen tatsächlich ins Leben gerufen."