Eine echte Liebesbeziehung wird sich zwischen eurem Lieblingsmagazin und den aus Florida stammenden Metalcorelern von WAGE WAR vermutlich nicht mehr entwickeln.

Keine Ahnung, ob WAGE WAR und A Day To Remember Besties, Kollegen oder Rivalen sind. Fakt ist, dass beide Combos aus Ocala im Norden Floridas stammen und eine musikalische Wahlverwandtschaft nicht von der Hand zu weisen ist. Wobei die ungleich bekannteren ADTR im Vergleich die Nase vorn haben. Was mich am vierten Studioalbum der Metalcoreler

WAGE WAR begeben sich genau auf den Weg, den schon hunderte Metalcore-Truppen vor ihnen eingeschlagen haben. Nachdem die Band auf den beiden Vorgängeralben brav das Metalcore-Einmaleins aufgezählt hat und dabei immerhin auf Heaviness bedacht war, wird die Musik nun für den Radio-Einsatz glattgebügelt. „Pressure“ entpuppt sich mit süßlich-klebrigen Pop-Refrains, Autotune- und Elektronik-Effekten als Mainstream-Anbiederung, wie

Spinefarm/Universal (40:14)Wahnsinn! Immer wenn man denkt, der Epigonen-Overkill im Metalcore hätte ein Ende gefunden, kommt wieder eine Band wie WAGE WAR um die Ecke. Das Florida-Quintett dekliniert auf dem zweiten Album „Deadweight“ das überschaubare Metalcore-Einmaleins von vorn bis hinten durch. Der einzige Blick über den Tellerrand beschränkt sich auf das Titelstück, das aber auch keine