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MÖTLEY CRÜE
Bevor Guns N´ Roses Ende der Achtziger mit ihrem Debütalbum zu Weltruhm gelangten, galten MÖTLEY CRÜE als der gelebte Inbegriff des Credos „Sex, Drugs und Rock´n´Roll“. Die Band veröffentlichte in den Achtzigern nicht nur ein Klassiker-Album nach dem anderen, gipfelnd im 1989er-Meilenstein „Dr. Feeldgood“, sondern ließ auch sonst nichts aus: Bassist Nikki Sixx verstarb gleich zweimal beinahe an seinem Heroinkonsum, Gitarrist Mick Mars hing (genau wie der Rest der Band) mächtig an der Flasche, Drummer Tommy Lee sorgte mit seinen skandalträchtigen Beziehungen (u.a. zu den Schauspielerinnen Heather Locklear und Pamela Anderson) für Aufsehen, und Sänger Vince Neil verursachte im besoffenen Kopf einen Autounfall, bei dem Hanoi-Rocks-Drummer Razzle zu Tode kam. All dies – und die übergroßen Egos der Bandmitglieder – sorgten für mehrfache Besetzungswechsel, die Urbesetzung fand jedoch immer wieder zusammen und ist (nach einer längeren Pause in der zweiten Hälfte der 2010er) nach wie vor aktiv.